Trauer nach dem Suizid eines nahestehenden Menschen ist keine Trauer wie jede andere, sondern oft eine sehr erschwerte Trauer.
Besonders Menschen, die Gleiches erfahren haben, können das nachempfinden. Auch wenn Familie, Freundinnen und Freunde viel Verständnis zeigen, Hilfe und Beistand leisten, fällt es mitunter leichter, sich mit Menschen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben. Oft sind sie in der Lage, widersprüchliche Gefühle, die nach einem Suizid auftreten können, nachzuvollziehen. Gerade wenn der Verlust schon lange zurückliegt und die Art des Todes noch immer „wirkt“, haben Hinterbliebene oft das Bedürfnis, Rücksicht auf ihr nahes Umfeld zu nehmen.
In einer Gruppe ähnlich Betroffener hat Platz, was sonst vielleicht zu schwer und unaussprechlich scheint oder manchmal einfach untergeht, weil es inzwischen wieder einen Alltag gibt. Für viele Betroffene ist eine Selbsthilfegruppe daher ein Ort, an dem sie sich gut aufgehoben und verstanden fühlen. Unsere Gruppe ist unabhängig von Religion und Weltanschauung und offen für Menschen, die nahe Angehörige, Verwandte oder Freunde durch einen Suizid verloren haben. Diskretion und Verschwiegenheit in der Gesprächsgruppe sind selbstverständlich. Sie können die Gruppe regelmäßig, gelegentlich oder auch einmalig besuchen, sich an den Sitzungen aktiv beteiligen oder einfach nur zuhören und trotzdem Teil der Gruppe sein. Ich bin nicht allein!
Anmeldung | Einstieg jederzeit ohne Voranmeldung möglich. |
Kosten | Die Teilnahme ist kostenfrei |
Ort | Hospizverein Konstanz, Talgartenstraße 2 Konstanz, Seminarraum EG 2 |
Informationen | Falls Sie Fragen vorab klären möchten, können Sie sich an Christina Labsch-Nix bei uns im Haus wenden s.u. |
Kooperation | mit AGUS e.V. Weitere Infos auch unter: AGUS–Bundesgeschäftsstelle Kreuz 40, 95445 Bayreuth Tel 0921-1500380 Mail: kontakt@agus-selbsthilfe.de |